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Franke sagt den Legionellen den Kampf an

Die Legionärskrankheit oder die Legionellose ist eine schwere Lungenentzündung, die durch Bakterien der Gattung Legionella ausgelöst wird. In der Schweiz ist die Krankheit seit 1988 meldepflichtig, jährlich werden dem Bundesamt für Gesundheit 190 bis 250 Fälle gemeldet, wovon 10% tödlich enden. Die richtigen Sanitärinstallationen helfen vorzubeugen.

Für Privathaushalte sind Legionellen in der Regel keine Gefahr. Betroffen sind meist Nutzer/-innen von Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen, Spitäler und Heime, Hotels oder Bäderanlagen. Legionellen vermehren sich idealerweise in stehendem, warmem Wasser zwischen 25 und 55 °C. Potenzielle Bakterienherde sind selten benutzte Sanitärvorrichtungen wie Warmwasserleitungen, Wasserhähne, Duschköpfe, Whirlpools, Luftbefeuchter und Klimaanlagen.

Übersteigt die Anzahl der Legionellenbakterien den Richtwert von 1000 KBE pro Liter, besteht ein Gesundheitsrisiko. Vor allem Raucher/-innen oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem sind anfällig auf diese Erkrankung, die zunächst ähnliche Symptome einer gewöhnlichen Erkältung aufweist, im späteren Verlauf aber zu einer schweren Lungenentzündung führen kann. Die Ansteckung erfolgt über Aerosole, somit beim Einatmen von staubfeinen Wassertröpfchen.

Pro Jahr sterben in der Schweiz trotz Antibiotika-Behandlung durchschnittlich 9 bis 25 Erkrankte, das sind 5 bis 10 Prozent. So klein diese Zahl auch erscheinen mag, dieses Risiko lässt sich vermeiden.

Legionellen – was tun?

Das Wichtigste ist zu wissen, dass Legionellenbakterien im Wasser von über 55 °C und unter 20 °C nicht überleben können und dass die Kontamination über feine Wassertröpfchen erfolgt.

Das Bundesamt für Gesundheit hat eine Checkliste auf Basis von Empfehlungen der European Working Group for Legionella Infections (EWGLI) erlassen. Diese Vorkehrungen sind relativ einfach und ohne Umbauten umsetzbar. Weitere Massnahmen im Rahmen von Kontroll- und Wartungsarbeiten sind jedoch von einem Sanitärspezialisten vorzunehmen.

Gefürchtete Bakterien: Legionella pneumophila. Foto: Wikipedia

Frankes Lösungen: «Aquafit» und «Aqua 3000 open»

Bestehende Armaturen lassen sich mit einer elektronisch gesteuerten Hygieneeinheit erweitern: «Aquafit» von Franke. Diese verfügt über die automatischen Zusatzfunktionen «thermische Desinfektion» und «Hygienespülung»: Die Erhitzung des Wassers auf 70 °C tötet Bakterien ab, während abgestandenes Wasser in den Leitungen regelmässig abgelassen wird.

Die Armatur «Aquafit» von Franke mit der neuen, optionalen elektronischen Hygieneeinheit. Bild: Franke

Dieselben Hygienefunktionen besitzt auch «Aqua 3000 open» von Franke. Dieses ist ein flexibles, den spezifischen Anwendungsgegebenheiten anpassbares Wassermanagementsystem, dessen Komponenten im Baukastenprinzip zusammengestellt werden. Es ist erweiterbar und in bestehende Gebäudemanagementsysteme integrierbar. Gebäudetyp und -struktur definieren Anwendungsvoraussetzungen sowie Nutzungsart. 

Die Systemgliederung besteht aus den Ebenen Armaturen und Netzwerk, die über eine standardisierte Datentechnologie (ECC-Funktionscontroller) miteinander kommunizieren. Auf der Netzwerkebene kann das System beliebig viele Sanitärarmaturen zentral steuern und verwalten.

So lassen sich Sanitärlösungen bei der Planung von Objekten für den nachhaltigen Betrieb optimal konzipieren. Zudem stellt es die Balance her zwischen Ökologie und Ökonomie, zwischen Verbrauch und Hygiene sowie zwischen Planung und Betrieb. Es minimiert den Wasser- und Energieverbrauch im Gebäude, gleichzeitig ist die Trinkwasserhygiene gewährleistet.

Weitere Informationen: http://www.franke-ws.com