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Lebendige, dämmende und repräsentative Gebäudehülle

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, sich mit den Aussenwänden von Gebäuden zu befassen. Die Gestaltung der Fassade ist das Gesicht eines Hauses und spiegelt die künstlerischen Ansprüche des Architekten oder des Bauherrn. Die Bandbreite der optischen Wirkung eines Gebäudes reicht von sachlich nüchtern bis zu herrschaftlich repräsentativ.

In den letzten Jahren sind aber noch eine ganze Reihe neuer Argumente hinzugekommen. Nachhaltigkeit, Ökologie, Dämmung, Feuerschutz, Wertsteigerung, Lebensdauer und schliesslich mancherorts auch finanzielle Förderung sind Aspekte, die heute Architekten, Bauherren und Objektentwickler ganz neu über begrünte Fassaden bzw. Vertical Gardens nachdenken lassen.

Anfang des Jahres fand anlässlich der Internationalen Pflanzenmesse Essen ein Kongress mit dem Thema «Stadtklimatologie und Grün» statt. Die Menschen in Städten und Ballungszentren sind von steigenden Temperaturen in besonderem Masse betroffen. «Dichte Bebauung und ein hohes Verkehrsaufkommen führen zu einer hohen Wärmeproduktion in den Innenstädten, die schon heute sogenannte Innerstädtische Wärmeinseln verursachen», erläuterte dort Barbara Köllner vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Die Leiterin der Koordinationsstelle Klimaschutz und Klimafolgen hob hervor, dass der Klimawandel diesen Effekt noch verschärfe, da in Zukunft häufigere und längere Hitzeperioden zu erwarten seien – vor allem, da sich die Luft in den Innenstädten im Sommer nachts nicht ausreichend abkühlt. Das beste Instrument in der Stadtklimatologie – da waren sich die Experten einig – ist lebendiges Grün. Der Klimawandel lässt sich nicht aufhalten, unsere Städte werden im Sommer immer wärmer und nicht überall ist leider genügend Raum für Bäume in der Stadt. Mit grünen Fassaden lässt sich das Problem zwar nicht lösen, aber deutlich entschärfen.

Fassadenbegrünung dient der Luftverbesserung

Dabei ist die Idee gar nicht neu. Bereits 1910 war die Begrünung von Hauswänden eine regelrechte Modeerscheinung. Heute sind die Ansprüche an grüne Fassaden wesentlich differenzierter, sie sollen sowohl den Bewohner/-innen der grünen Häuser wie auch der Nachbarschaft nutzen. Fassadenbegrünung dient der Luftverbesserung und der Kühlung, die Pflanzen produzieren Sauerstoff, nehmen Kohlendioxid auf und binden Staub. Ausserdem lässt sich die Begrünung an der Wand auch ganz bewusst als gestalterisches Element einsetzen.

Die heute angebotenen Lösungen für eine Fassadenbegrünung sind vielfältig und abhängig vom Bauwerk, der Bausubstanz und dem vorhandenen Platzangebot. Bei einer klassischen bodengebundenen Begrünung braucht es Geduld, bis eine Wand ansprechend und vollständig bewachsen ist. Mit einem System, das aus speziell entwickelten Fertigheckenmodulen besteht, ist die Optik von Anfang an attraktiv. Aluminium-Pflanzkübel, in denen ausgewachsene Fertighecken vorgepflanzt sind, werden professionell am Gebäude befestigt. Die Pflanzenwand ist mit einem ausgeklügelten automatischen Bewässerungssystem ausgestattet, das das Grün mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Die Gefässe sind 50 x 50 x 390 Zentimeter gross, können vom Unternehmen aber auch speziell nach Mass angefertigt werden. Auch was die Bepflanzung betrifft, ergeben sich kreative Möglichkeiten durch die Auswahl von Farben und Formen.

Weitere Informationen: http://www.mobilane.de