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Die ÖGA 2020 wird abgesagt

Die nächste ordentliche ÖGA findet vom 29. Juni bis 1. Juli 2020 statt. (Bild: Zvg)

Die Träger haben entschieden, die 31. Ausgabe der Fachmesse ÖGA vom 24. bis 26. Juni 2020 aufgrund der Corona-Situation abzusagen. Bei der Entscheidung sind Rückmeldungen von Ausstellern und Branchenvertretern eingeflossen. Die nächste ÖGA findet im ordentlichen Rhythmus statt, d.h. vom 29. Juni bis 1. Juli 2022. Vorbehalten bleiben alternative Event-Angebote in der Zwischenzeit. Der neue Termin gibt Ausstellenden wie Besuchenden Planungssicherheit. Dies ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Messeerlebnis.

Die OGA ist die Nr. 1 der Schweizer Fachmessen der Grünen Branche und der unverzichtbare Termin fur jeden Profi. Dazu gehört der professionelle Gartenbau (Garten-/Landschaftsbau, Zierpflanzenbau, Baumschulen, Endverkauf, Floristik, Friedhöfe und Gartencenter), der Gemüse-und Beerenbau, das Öffentliche Grün, der Kommunalbereich und die Bauwirtschaft. Sie findet aile zwei Jahre in Kalenderwoche 26 statt.

Die Absage ist ein präventiver Schritt mit Blick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen in der Schweiz und weltweit, hervorgerufen durch die fortschreitende Verbreitung des Covid-19-Virus. Diese ausserordentliche Lage erforderte eine rasche Bewertung der Situation fur die Fachmesse. Die drei Träger der Messe sind sich einig: Eine ordnungsgemässe Vorbereitung war sowoh für viele Ausstellende als auch fur die Messeleitung kaum mehr möglich. Zudem wird ein grosser Teil der Branche durch die Corona-Krise existenziell bedroht. «Mit der vorzeitigen Absage verbindet sich die Chance, die ÖGA zu einem späteren Zeitpunukt in einem wirtschaftlich und gesellschaftlich deutlich stabileren Umfeld stattfinden zu lassen» so Michael Flühmann, Präsident der OGA. Und JardinSuisse-Präsident Olivier Mark erganzt: «Weiter zuzuwarten hätte für aile Beteiligten unnötige Kosten verursacht».

Verständnis bei Ausstellern für Politik

Auch wenn sich die Auswirkungen der Corona-Situation bis im Juni nur erahnen lassen: Drei Viertel der Ausstellenden befürworten die vorzeitige Absage, wie eine repräsentative Umfrage gezeigt hat. «Wir bedauern, dass die ÖGA nicht stattfinden kann. Die Absage gibt uns Ausstellern aber jetzt Planungssicherheit. Dies ist die Voraussetzung fur ein erfolgreiches Messeerlebnis», sagt etwa Daniel Steiger, Geschäftsleitungsmitglied der Firma Hutter Baumaschinen AG. Und auch die Berner SVP-Nationalrätin Nadja Pieren, jardinPolitique-Mitglied und Präsidentin der Seeländer Gemüseproduzenten (GVBF), zeigt auf Anfrage Verständnis für den Entscheid der Gesellschafter: «Das Ziel, für Ausstellende und Besuchende gleichermassen ein besonderes Erlebnis zu schaffen und den vielfältigen Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen zu ermöglichen, hätte sich unter den derzeit gegebenen Umstanden nicht realisieren lassen».

 

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