Kärcher lud zur Professional Cleaning Roadshow
Mitte November tourte Kärcher durch die Schweiz und präsentierte an drei Standorten Neuheiten aus seinem umfangreichen Sortiment. Über 300 Kundinnen und Kunden besuchten die Professional Cleaning Roadshow. Ein Rückblick auf eine spannende Veranstaltung.
Corsin Butti, E-Commerce-Spezialist von Kärcher, hat die neue Plattform MyKärcherBusiness in der Schweiz eingeführt und an der Professional Roadshow präsentiert. Auf MyKärcherBusiness sind Anschaffungen aus den letzten fünf Jahren inklusive Rechnungen für Business-Kundinnen und -Kunden einsehbar. Ein Gerät lässt sich hier ausserdem quasi in seine Einzelteile zerlegen, was die Bestellung von Ersatzteilen erleichtert. Aber auch das zu einem Gerät passende Zubehör oder Verbrauchsmaterial wird angezeigt und kann mit einem Klick auf die Wiederbestellungsfunktion bestellt werden.
Marcel Hodel, technischer Leiter Westschweiz, ist vom übersichtlichen Aufbau der Kehrsaugmaschine Ride On KM 100/120 R BP Pack mit vier Seitenbesen überzeugt. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Aufbau der zwei äusseren Seitenbesen abnehmen und die Maschine kann mit zwei "normalen" Seitenbesen verwendet werden. Praktisches Einsatzbeispiel mit vier Besen: Der äussere Besen reinigt einen erhöhten Randbereich, während die Innenbüste zeitgleich bodeneben reinigt. Robust gebaut, leistungsstark und mit einem Feinstaubfilter von sechs Quadratmetern Gesamtfläche – all das macht den Ride On zu einem innovativen Kehrsauger mit viel Potenzial.
«Eine Neuheit im Bereich Scheuersauger ist das Nachfolgegerät des B250 R BP Pack Dose SSD R 100, das neu mit einem grösseren Metallanteil viel robuster gebaut wurde und mit 120 Zentimetern auch breiter ausgelegt ist. Praktisch: Der grosse Ablauf für Grobschmutz und die Möglichkeit zur Immatrikulation beim Strassenverkehrsamt, was in öffentlichen Bereichen höheren Versicherungsschutz gewährt», erklärte Ramon Büchi, Teamleader Professional Cleaning Ostschweiz bei Kärcher.
Gas geben will Kärcher im Bereich Industriesauger und zwar mit leistungsstarken Geräten in der Mittelklasse, die sich damit im moderaten Preissegment bewegen. Das Sortiment reicht vom zweimotorigen Einsteigermodell IVM 40/24-2 mit Sternfilter der Staubklasse M über den neuen IVM 40/24-2 H ACD zum Saugen brennbarer Feststoffe ausserhalb einer ATEX-Zone bis zum IVM 60/24-2 M ACD WS mit einem Tauchvorabscheider. «Das dient beispielsweise der Entsorgung von Aluminium-, Titan- oder Magnesiumstäuben, deren Oxidation grosse Hitze entwickelt. Im einem mit Siebkorb ausgestatteten Auffangbehälter werden alle angesaugten Partikel durch die inerte Flüssigkeit gepresst, so dass sie vollständig benetzt sind und gefahrlos entsorgt werden können», sagte Bruno Giger von Kärcher.
Philipe Rössler, Verkaufsberater und Teamleader Professional Cleaning Mittelland, präsentierte das umfangreiche Battery Universe von Kärcher. Die zwei Plattformen 36 und 18 Volt sind ausgestattet mit Real-Time-Technologie. Das heisst, die Batterien zeigen die Lade- und Restlaufzeit in Zahlen statt Balken an und schaffen damit mehr Transparenz im Zeitmanagement. Ein Highlight aus dem Sortiment der Akku-Geräte ist der Teppichbürstensauger CV 30/2 BP für Hart- und Teppichböden mit Bodenerkennung zur automatischen Umschaltung. Besonders viel Zuspruch erhielt das Feature, welches die Bürste automatisch von Haaren befreit.
Und last but not least: Flexomate, ein weiterer Star am Kärcher-Himmel, der sich in einem Wort zusammenfassen lässt: Flexibilität. Die neue Reinigungswagen-Plattform ist so ausgeklügelt und detailverliebt konstruiert, dass sie sich mit wenigen Klicks an jede erdenkliche Reinigungssituation anpasst und damit die Effizienz steigert, dank ergonomischem Aufbau aber auch die Anwenderinnen und Anwender bei der Arbeit unterstützt. Beyza Gügercin, Product Managerin Manual Tools, zeigte die clevere Modularität der Plattform in einer eindrücklichen Demo auf.
Autorin: Sabine Born, Up
Drei Tage, drei Stationen, dreimal Kärcher Cleaning Power. Mitte November tourte der Kärcher Tross durch die Schweiz und lud im waadtländischen Echandens, im aargauischen Oftringen und in Gossau St. Gallen Kundinnen und Kunden aus den Branchen Gebäudereinigung und Industrie zu einer exklusiven Fachtagung ein. Sie erhielten Unternehmensinformationen aus erster Hand und konnten bei einem anschliessenden Postenlauf an diversen Stationen Bewährtes und diverse Neuheiten aus dem Kärcher Sortiment auf Herz und Nieren prüfen. Dabei wurde fachgesimpelt, entdeckt, gestaunt und viel gelacht.
Demoanlage Kira B 50 in Dällikon
Nicht dabei war der neuste Hit aus dem Hause Kärcher: Der autonome Scheuersauger Kira B 50 mit zukunftsorientierten Technologien. Diese kann auf der Demoanlage am Hauptsitz von Kärcher in Dällikon anlässlich einer «Kira Week» demnächst besichtigt und getestet werden. Die Markteinführung ist für Januar 2023 geplant, vorerst nur zur Miete inklusive Servicepaket.
Die restlichen Highlights präsentierte Kärcher vor Ort. Allen voran die Kehrsaugmaschine Ride On KM 100/120 R BP Pack mit vier Seitenbesen, die eine Arbeitsbreite von über 230 Zentimetern erreicht. Oder neue Dienstleistungsangebote wie das Online-Portal MyKärcherBusiness, mit dem sich Bestellungen von Ersatzteilen, Zubehör oder Verbrauchsmaterial einfacher und effizienter auslösen lassen.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Kärcher präsentierte sich aber nicht nur als Hersteller innovativer Neuheiten, sondern auch als nachhaltiges Gesamtunternehmen. Das tun heute alle, könnte man sagen. «Kärcher hat damit aber bereits in der Kriegszeit angefangen und 1943 beispielsweise aus Kriegsmaterial Spielzeug für die Kinder von Mitarbeitenden hergestellt oder 1980 im Rahmen des ersten Kultur-Sponsorings die Christus Statue in Rio de Janeiro gereinigt», sagte Stefan Obernosterer, Sales Director Professional / Industrial Cleaning, einleitend. Kärcher hat bis heute weltweit über 150 Denkmäler kostenlos gereinigt, unterstützt zudem seit 2019 Trinkwasserprojekte auf der ganzen Welt und hat in der Vergangenheit über 1100 Geräte an SOS-Kinderdörfer in 38 Ländern gespendet.
Umweltverträgliche Produktionslösungen
Kärcher setzt den Hebel natürlich auch in der Produktion an und treibt etwa den Einsatz von recycelbarem Kunststoff voran oder achtet bei der Auswahl von Rohstoffen insgesamt auf umweltverträgliche Lösungen. Diese Engagements kommen letztlich auch den Anwendern zu Gute: Die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger beispielsweise spart bis zu 80 Prozent Wasser im Vergleich zum Wasserschlauch.
Die nachhaltigen Taten wirken zusammen auf drei grosse Initiativen 2025 hin: Zero Emissions, "Reduce, Reuse, Recyle" und Social Hero. Detailziele der drei Initiativen sind in der Nachhaltigkeitsstrategie klar ausformuliert. Einen wichtigen Meilenstein hat Kärcher auf diesem Weg bereits geschafft, als es den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 in der Kategorie «Transformationsfeld Ressourcen» gewann. «Was auf den ersten Blick vielleicht etwas unspektakulär klingt, ist in Tat und Wahrheit ein grosser Erfolg und nicht so einfach zu erreichen», erklärte Stefan Obernosterer.
www.kaercher.ch