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Verjüngung des Fuhrparks bei der J. Grimm AG in Oetwil am See

Gerade rechtzeitig zur offiziellen Eröffnung und Einweihung des neuen Wertstoffcenters der Wiedag Recycling und Deponie AG in Bubikon konnte die J. Grimm AG aus Oetwil am See vier neue Scania Welaki in Betrieb nehmen.

 

Um den Ursprung der heutigen J. Grimm AG zu ermitteln, muss man einige Jahrzehnte zurück schauen. Es war das Jahr 1956, als Jakob Grimm mit einem Hürlimann-Petroleum-Traktor mit Lohnarbeiten bei Bauernbetrieben in seine Selbständigkeit startete und so die Firmengeschichte der heutigen J. Grimm AG lancierte. Parallel dazu begann er mit der kommunalen Entsorgung, welche heute noch ein bedeutendes Standbein der Firma darstellt. Dem stetig wachsenden Kundenstamm wurden über die Jahrzehnte stetig weitere Dienstleistungen wie Aushub- und Kipperarbeiten, Klärschlammtransporte und Muldentransporte angeboten.

J. Grimm AG entsorgt

Die J. Grimm AG ist heute ein regional stark verwurzelter KMU-Betrieb mit rund 50 Mitarbeitenden, der sich fast ausschliesslich mit dem Handling von Abfall und Wertstoffen befasst. Oberstes Ziel dabei ist es, den Abfall in der Region einzusammeln und zu den verschiedenen Aufbereitungsplätzen zu transportieren. Es werden nun daraus wieder neue Produkte hergestellt, die weiter verwendet werden können. Die J. Grimm AG bietet ein breites Dienstleistungsangebot im Zürcher Oberland an. Neben dem Muldenservice betreibt die Firma auch ein Abfallzentrum mit Sortieranlage und eine Kehrichtabfuhr für Privat- und Gewerbekehricht. Weiter gehören auch die Strassenreinigung, der Winterdienst, Flüssigtransporte und der Unterhalt und die Leerung von Gemeindesammelstellen zum Dienstleistungsangebot.

Wiedag Recycling und Deponie AG

Schon früh erkannte Jakob Grimm die Bedeutung und Wichtigkeit von sogenannten Wertstoffen, welche er bis dahin zusammen mit anderen Abfallprodukten eingesammelt hatte und entsorgen musste. So gründete er vor 25 Jahren einen eigenen Partnerbetrieb, die Wiedag Recycling und Deponie AG. Über die Jahre entwickelte sich die Wiedag zum kompetenten und umsichtigen Ansprechpartner bei der Verwertung von Biomasse, Entsorgung von Reststoffen und der Metallrückgewinnung aus der Kehrichtverbrennungs-Schlacke. So werden auf dem eigenen Werkplatz „Chrüzlen“ eingesammelte Abfälle behandelt, aufbereitet und wenn nötig deponiert. Durch den laufend modernisierten Werkplatz und der stetigen Kontrolle der Behörden wird sichergestellt, dass die Anlagen den aktuellen Umweltbestimmungen entsprechen.

Vier neue Scania Welaki

Rechtzeitig zur Eröffnung des neuen Wiedag Werkstoffcenters in Bubikon konnte Marcel Weder, Scania Verkaufsberater bei der Scania Schweiz AG in Jona, vier neue Scania Welaki an die J. Grimm AG liefern. Mit diesen vier neuen Scania umfasst der 30 schwere Nutzfahrzeuge umfassende Fuhrpark bereits rund 20 Scania Fahrzeuge. Was aber noch fast wichtiger ist: bereits drei Viertel der Fahrzeugflotte wird mit umweltfreundlichen Euro-6-Motoren betrieben. Man will gegenüber seiner Kundschaft als Vorbild dastehen, wie Geschäftsführer und Inhaber Christoph Hess zu erzählen weiss. Wie mit den bisherigen Fahrzeugen werden auch mit den neuen und umweltfreundlichen Fahrzeugen Mulden in der Region geliefert und nach Befüllung wieder abgeholt und zur Aufbereitungs- oder Entsorgungsstelle transportiert. Auf die Frage, weshalb man sich bei der Fahrzeugevaluation für Scania entschieden hätte, muss Christoph Hess nicht lange studieren. „Zum einen war es das hervorragende Preis-/Leistungsverhältnis und ein nicht zu unterschätzender Aspekt war sicher auch die hohe Akzeptanz der Scania Fahrzeuge bei den Fahrern“.

Scania P320 LB 4x2

Drei der vier neuen Welaki-Fahrzeuge sind identische Fahrzeuge des Typ Scania P320 LB 4x2 mit Blatt/Luft-Federung und einem Radstand von      3‘900 mm, was diese Fahrzeuge extrem wendig werden lässt - sie können äusserst flexibel eingesetzt werden. Der 320 PS starke „SCR-only“ Reihen-5-Zylindermotor verfügt über ein für diese Leistungsklasse sehr hohes Drehmoment von 1‘600 Nm bei 1‘000 bis 1‘300 U/Min., welches über das vollautomatisierte Scania Opticruise-Getriebe die Kraft auf die Antriebsachse liefert. Dank der gewählten CP14 Kurzkabine konnte der Welaki-Aufbau sehr nahe an die Kabine aufgebaut und so ein kurzes und wendiges Fahrzeugkonzept realisiert werden, was insbesondere bei engen Baustellen von grossem Vorteil ist. Eine 8t Vorderachse sowie Arbeitsscheinwerfer an der Kabinenrückwand sowie Rückfahr-/Arbeitsscheinwerfer am Fahrzeugheck runden die Fahrzeugausstattung optimal ab.

Scania P410 LB 4x2

Das vierte neue Welaki Fahrzeug unterscheidet sich von aussen nicht von den drei anderen Neufahrzeugen, ausser dass es unter der Kabine über einen leistungsstärkeren „SCR-only“ 6-Zylinder-Reihenmotor mit 410 PS und über einen kräftig zupackenden Scania Retarder mit 3‘500 Nm verfügt. Diese höhere Leistung wurde gewählt, weil das Fahrzeug gelegentlich eigene Spezial-Anhänger zu neuen Arbeitsplätzen überführen muss. Da diese Anhänger sehr lange sind, musste bei diesem Fahrzeug auch ein etwas kürzerer Radstand von 3‘700 mm gewählt werden, damit die gesetzlichen Vorschriften bei der Fahrzeuggesamtlänge nicht überschritten werden. Ansonsten unterscheidet es sich von aussen in keiner Art und Weise von den drei anderen Welaki-Fahrzeugen.

Welaki-Aufbauten von Trösch

Alle vier neuen Fahrzeuge bekamen durch die Firma Trösch AG Fahrzeugbau in Volketswil identische Welaki 515-T aufgebaut. Die Teleskoparme können bis max. 1‘600 mm ausgefahren werden und verfügen über eine Muldenhebekraft von 15t bei eingefahrenen und 8t bei ausgefahrenen Teleskoparmen. Die Aufbauten sind aus hochfestem Stahl gefertigt und komplett spritzverzinkt. Sie haben ein Eigengewicht von rund 3‘100 kg, inkl. dem gesamten Zubehör. Eine hydraulische Behälter-verriegelung sorgt für ein sicheres und speditives Arbeiten.

Sechs neue Scania Kehrichtfahrzeuge

Vor der aktuellen Welaki-Beschaffung konnte die Scania Schweiz AG in Jona bereits sechs neue Kehrichtfahrzeuge nach Oetwil am See liefern. In einer ersten Tranche waren dies vier Scania G440 LB 6x2*4 und in einer weiteren Tranche noch zwei weitere Scania G410 LB 6x2*4, alle mit einem Contena/Stummer-Kehrichtaufbau. Damals war Scania der einzige Lieferant, welcher Euro-6-Motoren in Kombination mit einem vollautomatischen Allison-Automaten liefern konnte. Somit wurde der Fuhrpark alleine in den letzten Monaten mit insgesamt zehn neuen Scania Nutzfahrzeugen modernisiert und erneuert.

Nicht nur der Umwelt verpflichtet

Schon als er noch aktiv im Geschäft tätig war, lag Jakob Grimm nicht nur die Zukunft und eine saubere Umwelt am Herzen, auch die Dokumentation und Erhaltung der Vergangenheit war ihm stets sehr wichtig. So baute er sich ein eigenes privates Museum „Holzhausen“ mit Themen zu Landwirtschaft, Weinbau, Feuerwehr und der Wetzikon-Meilen-Bahn auf, welches mit vielen persönlichen Erfahrungen aus den vergangenen Jahrzehnten gestaltet wurde. Nicht zuletzt dank seinem Einsatz zum Wohl der Gemeinde wurde ihm vor einigen Jahren das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Oetwil am See verliehen. Auch ein Weg wurde nach seinem Namen benannt.